24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten

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Wir wuenschen euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Bleibt gesund.

Alles Liebe von Angie, Mika und Noel

2. Dezember 2011

Two dudes in the bu3h

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Im April diesen Jahres verbrachten Sascha und ich einige tolle und entspannte Tage im Meroo National Park. Vor 3 Jahren war ich erst mit Angie und 6 Monate spaeter mit Jan-Peter schon mal dort campen.

Die Anfahrt war etwas chaotisch: Freitag nach der Arbeit machten wir uns auf die 3,5h stuendigen Weg. Es regnete schon waehrend der Fahrt wie aus Kuebeln und wir ahnten zu dem Zeitpunkt bereits, dass wir wohl keinen Spass beim Zelt aufbauen haben werden.
Der Platz wo wir campen wollten, liegt direkt am Meer, an das der dichte Wald angrenzt. Um dort hinzukommen mussten wir von der Landstrasse ungefaehr 7km ueber eine matschige Schotterpiste durch den dunklen Wald fahren. Es war bereits 22h als wir am Rande des Waldes ankamen und malten uns aus, in spaetestens 1 Stunde pasta-essend in unserem trockenen Zelt zu sitzen. Doch es kam natuerlich anders, denn es war so dunkel dass wir den Platz einfach nicht finden konnten.
Um Mitternacht hatte das Schicksal dann endlich Erbarmen und wir fanden den Platz. Ab jetzt wuerde alles besser werden, dachten wir.
Als wir im stroemenden Regen das Zelt aufbauten, brach auf einmal die Mittelstange vom Zelt. Mit ordentlich Panzertape bekamen wir das Hinderniss aber auch aus dem Weg und um 2h30 am Morgen sassen wir endlich und verdrueckten unsere Pasta.

Die naechsten Tage waren dann sonnig und sehr entspannt bis auf das Filmen natuerlich. Der arme Sascha musste meinen Regieanweisungen folgen und dauernd Bier trinken - damit das kuenstlerische Gesamtbild stimmt.

Viel Spass mit dem Ergebnis


23. November 2011

Bondi To Bronte Ocean Swim

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Am 4. Dezember werde ich zum ersten Mal in meinem Leben an einem Ocean Swim teilnehmen.Vom Bondi Beach
geht es 2.4km uebers offene Meer nach Bronte. Vor 4 Monaten hab ich mich (nach 2 jahren nicht trauen) entschlossen
das zu machen und jetzt wo es bald soweit ist, bin ich dann doch etwas aufgeregt. Im Schwimmbad einsam seine
Bahnen zu schwimmen ist dann doch anders, als mit tausenden anderen Richtung offenes Meer hinauszukraulen.

Um mich noch zusaetzlich zu motivieren, habe ich beschlossen fuer einen guten Zweck zu schwimmen,
die Sydney Children's Hospital Foundation.

Als es bei Mikas Geburt ernste Komplikationen gab, haben wir selbst mitbekommen, wie wichtig es ist in einem gut
ausgestatten Krankenhaus aufgehoben zu sein. Dieser Umstand sorgte dafuer, dass sich Mikas Zustand schnell
stabilisierte und wir eine Woche spaeter zu dritt das Krankenhaus gluecklich wieder verlassen konnten
Dafuer sind wir sehr dankbar und ich persoenlich kann mit meinem Schwimmen vielleicht einen klitzekleinen Teil
dazu beitragen, dass auch in Zukunft andere das selbe Glueck haben wie wir.


Wer mich mit einer Spende unterstuetzen moechte kann dies hier tun. Der gesamte Betrag wird an das
"Sydney Children's Hospital" weitergeleitet.

Lieben Dank und wuenscht mir Glueck
Noël


"The Sydney Children’s Hospital Foundation is the principal fundraising body for the
 Sydney Children’s Hospital, Randwick, dedicated to working with the community to 
improve the quality of life for this and future generations of seriously ill children. 
We financially support the Hospital to purchase state-of-the-art medical equipment, 
support life-saving services, and undertake medical and child health research"



31. Oktober 2011

Wochenende in den Duenen

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Sonne, Sand und Zelten. Zusammen mit Angie's Bruder Christian ging es am vergangenen Wochenende nach Stockton Beach. Nach dem jaemmerlichen versagen der Kupplung beim letzten Besuch, arbeitete sich der alte Pajero diesmal tapfer durch die Duenen und Mika durfte in der groessten Wander-Sandkiste der suedlichen Hemmisphere spielen.

Hier ein kleiner Eindruck von unserem Camp

30. August 2011

Mark Fowler

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Leider melde ich mit einer sehr traurigen Nachricht. Vor 2 Wochen ist mein guter Freund Mark Fowler an den Folgen einer Gehirnblutung im Alter von 35 Jahren verstorben.
Seine Freundin Emma, seine aus England angereisten Eltern und Schwestern und seine engsten Freunde verabschiedeten Mark am letzten Freitag in einer sehr schoenen aber schmerzhaften Zeremonie.
Am Nachmittag fand dann "Mark's Celebration of Life", eine Gedenkfeier mit allen Freunden und Weggefaehrten Marks statt und abends wurde ihm zu Ehren eine grosse Party geschmissen, ganz wie Marky es gewollte haette.

Mark's Celebration of Life


Neben dem grossen Schmerz ueber den Verlust eines tollen Freundes und Menschen, macht es mich aber traurig, dass ihr ihn nie kennenlernen konntet und deshalb moechte ich euch hier ein wenig ueber Mark erzaehlen.

Mark verliess 2007 England, um zusammen mit seiner Freundin die Welt zu bereisen. Monate spaeter kamen sie nach Sydney, wo sie eigentlich nur ein paar Wochen bleiben wollten. Es gefiel ihnen aber so gut, dass sie einfach blieben. Mark fing nach ein paar Monaten an bei Deepend als Projektmanager zu arbeiten.
Das erste Mal als ich Mark begegnete, war an meinem ersten Tag bei Deepend. Ich war nervoes, unsicher und verstand nur die Haelfte von dem, was mir alle erzaehlten. Ich musste gleich zu einem Kundentermin und auf dem Weg zum Taxi stellte sich Mark, mit dem breitesten Laecheln bei mir vor. In den kommenden Wochen arbeiteten wir viel zuammen und schnell war klar, das wir dicke Kumpel werden. Mark half mir in den ersten Monaten sehr mit der Sprache zurecht zu kommen. Er sass nach Meetings mit mir zusammen und wir gingen gemeinsam noch mal alles durch, um auch sicher zu gehen das ich alles verstand.
Schnell wurde Mark ein sehr wichtiger Teil von Deepend, neben seinen professionellen Qualitaeten, die ihm in Rekordzeit die Karriereleiter hochschnellen liessen, war er eine Persoenlichkeit bei Deepend. Jeder liebte es mit ihm zu arbeiten und seine Ausdauer bei Deepend Partys waren legendaer. Er war immer der Letzte, der ging.


Als wir vor 2 Jahren umgezogen sind, Angie war damals hochschwanger und konnte natuerlich nicht so viel schleppen, stand Mark puenktlich um 10h auf der Matte um zu helfen, und das obwohl er erst um 6h morgens nach einer langen Partynacht nach Hause gekommen ist. Seine Hilfsbereitschaft kannte keinen Kater.
Mark hatte eine unglaubliche positive Ausstrahlung und wenn er den Raum betrat, reagierten die Leute sofort auf ihn. Er hatte immer ein Laecheln im Gesicht und wenn er erst mal anfing zu lachen, dann hoerte man eben dieses rauchige "Piratenlachen" bis nach Brisbane.

Marks groesste Leidenschaft, neben seiner Freundin Emma, galt dem Muay Thai Kickboxing, der Nationalsport Thailands und tradionell tief verwurzelt mit der Kultur des Landes. Vor jedem Kampf vollzog Mark ein ca. 3 minuetigen Tanz/Ritual. Segnungen von buddistischen Moenchen gehoeren zum Alltag dieses Sports.

Ich beschreib das hier so ausfuehrlich, weil es ein Leichtes ist, diesen Sport als brutalen Haudraufsport zu bezeichnen. So hab ich es jedenfalls gesehen, bevor ich mir zum ersten Mal einen Kampf angeguckt habe. Ich war beeindruckt von der Fairness und dem Respekt mit dem sich beide Kontrahenten gegenuebertreten. Absolut nicht zu vergleichen mit dem Matchogehabe bei dem tradionellen Boxen. Gerade in Sachen Fairness war Mark nicht zu schlagen. In seinem letzten Kampf umarmte er mehrmals seinen Gegner, sie klatschten sich ab und am Ende des Kampfes, den Mark knapp verlor, gratulierte er ihm innig.
Bevor er nach Australien kam, hatte Mark in England schon einige Jahre den Sport praktiziert. Nach ein paar Jahren Pause wollte er es vor 2 Jahren noch mal wissen und fing wieder an zu trainieren. Nach ein paar Monaten verwarf er sich mit seinem damaligen Trainer. Dieser hatte es gewagt an ihm zu zweifeln, und ihm praktisch gesagt, er waere zu alt und zu dick, um es jemals wieder zu schaffen. In den letzten 24 Monaten hat Mark 27kg abgenommen. Er trainierte bessesen 3 mal am Tag.
Morgens um 5.30 ging er zum Bootcamp. Marks dortiger Trainer, ein ehemaliger Soldat, der mit den selben Uebungen auch Special Forces oder SWAT Teams trainiert, hat uns erzaehlt, dass Mark einige Rekorde inne haelt, die in letzten 2 Jahren nicht einmal von den oben genannten Spezialeinheiten geknackt wurden. In der Mittagspause ging er dann meistens laufen und nach der Arbeit zum Thaiboxing.

Der stolze Marky nachdem Gewinn des WBC New South Wales State Title
In den letzten 2 Jahren kaemptte er sich gegen zum Teil 10 jahre juengere Gegnern, zu einer imposanten Karriere. Der Hoehepunkt war der Gewinn des WBC New South Wales State Title im Maerz diesen Jahres. Er war am Ziel angekommen, sein grosser Traum erfuellt. Ein paar Wochen danach durfte er sogar England bei einem internationalen Turnier im Iran vertreten.

Am Samstag, dem 13.08.2011 fuhr ich mit 5 Kollegen nach Liverpool um Mark bei einem weiteren Titelkampf zu unterstuetzen. Mark verlor knapp - 10 minuten nach dem Kampf wurde ihm schwindelig und er wurde ohnmaechtig. Am Montag dem 15. August erlag Mark den Folgen einer Gehirnblutung.

Mark lebte seit ca. 5 Jahren in Sydney - zu seiner Gedenkfeier kamen 300 Leute. Ein Zeichen dafuer was fuer eine geliebte Persoenlichkeit Mark war.
Mark war Organspender und sein grosszuegiges "Geschenk" gibt acht Menschen Hoffnung.

Ich persoenlich habe damit einen meiner besten Freunde verloren und er hinterlaesst eine unglaublich grosse Luecke.

Verabschieden mochte ich mich aber mit Mark in Bestform. Unser gemeinsamer Campingtrip im Jahre 2009 den wir in "Two Dudes in the Bush - Teil 02" festgehalten haben.

In Gedanken sind wir bei Marks Freundin Emma und seiner Familie.

Mark Fowler
1975 - 2011


3. August 2011

Der naechste Schritt

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Wie schon im vorherigen Post erwaehnt, habe ich an dem Neuseeland Film gute 6 Monate geschnitten (bzw. jeden Montag nach der Arbeit). Die kleinen Filmchen fuer unseren Blog machen mir einen Riesenspass und es ist eine willkommende Abwechslung zum meinem Berufsalltag. Ich kann machen was ich will, keine Deadline und keine Budgetgrenze um das ich mir Sorgen machen muss. Aber das allerbeste ist das ich nebenbei lerne mit den gaengigen Video Schnitt- und Animationsprogrammen umzugehen.

Seit 3 1/2 Jahren habe ich versucht bei Deepend im Moving Image Department (so heisst der Filmbereich hier) was machen zu koennen, aber aus diversen Gruenden hat es dann nie geklappt.

Im Mai kam dann das beruehmte Sydney Opera House auf uns zu, und ich bekam meine Chance gleich 6 Videos fuer "Spring Dance 2011", ein Festival das im August startet, zu produzieren. Als Material bekam ich das offizielle Posterdesign fuer das Festival und jede Menge Filmaufnahmen von den einzelnden Auffuehrungen. Das ganze habe ich dann zusammen geschnitten und mich dabei an dem  Posterdesigns orientiert. Um das ganze dann aber noch etwas komplizierter zu machen, musste jedes Video von jedem der internationalen Kuenstlern abgesegnet werden.

Der Clip kam dann so gut an, das gleich der naechste Auftrag folgte. Neben viel klassischer Musik, spielen sehr haeufig auch Pop/Rock etc. Kuenstler in der Oper (Bjoerk, Air oder zuletzt The Cure). Unter dem Namen "Music at the house"werden Kuenstler vorgestellt die in den kommenden Monaten dort auftreten. Diesmal gab es keinerlei Designvorgaben und ich konnte machen was ich wollte.

Der Unterschied zwischen "Spring Dance" und "Music at the house" ist, das der erstgenannte Clip ein Filmschnittprojekt ist, waehrend "Music at the house" eher dem nahe kommt was ich hauptberuflich mache. Also Design und in diesem Fall zusaetzlich Animation.

Genug geredet, hier sind die Filme

SPRING DANCE 2011 
eine Collage von allen 5 die ich gemacht habe




MUSIC AT THE HOUSE




Waehrend der Arbeit and "Music at the house" entdeckte ich "Goyte - Somebody that I used to know". Mein Lied des Jahres - der Text und das Video - Perfekt.

lg Noël

25. Juli 2011

Neuseeland - Der Film

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Nach unserem Trip nach Neusseeland, ging erstmal das durchforsten des aufgenommen Filmaterials los. Etwas ueber 6 Monate hat es gedauert, um 7min und 6 sekunden Film zusammenzuschneiden.
Die Schoenheit von Neuseeland, genauer gesagt der Suedsinsel, in einem Film rueberzubekommen, ist natuerlich nur bedingt moeglich aber vielleicht ueberzeugt er euch, euren naechsten Urlaub bei den Kiwis zu verbringen. Zwischenstopp wird dann natuerlich bei uns in Sydney gemacht.

Hier gibts Infos ueber die Songs die im Film vorkommen

Liebe Gruesse und viel Spass beim gucken.
Angie, Mika und Noël

27. Juni 2011

Mika will Schnitzel

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Ein kleiner Vorgeschmack auf den hoffentlich bald fertigen Neuseeland-Film.
Mika verlangt nach ordentlicher Nahrung und einer anstaendigen Unterkunft.

21. Juni 2011

Wintersonntag

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CoogeeSwim

Winter, wie wir ihn uns wuenschen. Angie beginnt den Tag mit "Yoga by the Sea" und die Jungs fruehstuecken in der Sonne mit anschliessendem Spielplatzspass. Mittags wurde mit Freunden in der Sonne abgehaengt und der Nachmittag mit einem erfrischenden Sprung ins Wasser versuesst. Bei 17 Grad war das wahrhaftig mutig, aber Noel hat sich von dem kuehlen Nass nicht beeindrucken lassen und hat das Wellenbad genossen. Das Foto beweist es. Der Tag wurde mit lieben Gaesten, Essen und Wein im Hause Smetanig-Mayer beendet. A Traum.

9. Juni 2011

Happy Birthday auf Australisch

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Noel wird mich wahrscheinlich lynchen fuer diesen Post ;-). So gratulieren Noels Kollegen bei Deepend ....

"Heppy Berfy‏. Big shouts to today’s badass birthday boy … Everybody’s favourite German wrestler …"

7. Juni 2011

Winter Wellen - Nachtrag

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Aufgenommen am vergangenen Samstag (ebenfalls in Tamarama), hat Marcus O'Brien die wuchtigen Wellen in dem tollen Kurzfilm "Hometown Tama" festgehalten.

5. Juni 2011

Winter Wellen

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Kaum ist es offiziell Winter, brechen an Sydney Kueste Wellen die einem selbst aus sicherer Entfernung ordentlich Respekt einfloessen. Aufgenommen am vergangenen Freitag in Tamarama

Winter Waves

Winter Waves

Winter Waves

22. Februar 2011

Sydney NYE

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Auch wenn es schon 2 Monate her ist, wer jemals Sylvester in Sydney erleben konnte, wird sich an das unglaubliche Feuerwerk erinnern was um 21h (fuer die Kiddies) und um Mitternacht die Stadt erleuchtet.
Murray Fredericks, ein Photograph & Filmemacher aus Sydney (fuer den ich gerade die Website designe), hat das letzte Sylvesterfeuerwerk, in einem “Timelapse” Video festgehalten. Das Ergebnis ist beeindruckend.

Murray Fredericks macht generell tolle sachen und seine Fotos und Filme sind wirklich was anderes.
Ich kann euch seine Dokumentation “S A L T” sehr empfehlen.
Lg
Noël

20. Januar 2011

Neuseeland

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Der erste Urlaub zu dritt ging noch ein bisschen mehr ans andere Ende der Welt - nach Neuseeland. Fuer andere besser bekannt unter Mittelerde. Wir sind am 1. Weihnachtsfeiertag nach Christchurch geflogen und haben unseren Campervan abgeholt. Darin haben wir uns auf gen Sueden gemacht und sind aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen. Schon nach den ersten paar Stunden haben wir verstanden, warum in diesem Land die Hobbits leben muessen. Die Natur ist unglaublich schoen und abwechslungsreich. Wir hatten alle paar hundert Kilometer das Gefuehl in einem neuen Land zu sein, weil sich die Natur voellig gewandelt hatte.

Angefangen haben wir mit vertraeumten Buchten gleich hinter Christchurch, dann ging es durch endlosweite Taeler zu den tiefblauen Seen Tekapu und Pukaki im Inland (die uebrigens auch zu tiefen Temperaturen fuehrten, 5 Grad Nachttemperatur ist definitiv zu kalt fuer Hochsommer).

Vorbei am hoechsten Berg von Neuseeland, dem verschneiten Mount Cook, ging es weiter zur Extremsport-Welthochburg Queenstown, wo Noel Speedbootfahren war und Angie sich einen Hexenschuss beim Extrem-Mika-Hochheben zuzog.

Die Fahrt Richtung Westkueste brachte eine Menge Regen, aber dafuer auch unglaubliche Naturschauspiele. Die Tour ueber die Berge war von Wasserfaellen gepraegt, die teilweise fast auf die Strasse prasselten und reissenden Fluessen die man schon von weitem grollen hoerte.

Das Grollen wurde bald wieder mit Kaelte ersetzt. Der Franz-Josef-Gletscher (nein keine Anspielung auf Angies Herkunft, sondern der tatsaechliche Name) stand auf dem Plan. Die Wanderung dorthin kam uns vor wie ein langsamer Gang durch die Gefriertruhe. Es wurde immer kaelter, je naeher wir dem Gletscher kamen. Aber es hat sich gelohnt. Jeder, der schonmal vor einem Gletscher samt -fluss stand kann das sicherlich nachvollziehen. Es ist ein beeindruckendes Erlebnis, das einen ganz klein vorkommen laesst und etwas erfuerchtig vor der Natur. Ehrfuerchtig sollte man in diesem Fall tatsaechlich sein und sich nicht zu nah an den Eisriesen ranwagen. 2009 erst sind Touristen von einem Eisblock erschlagen worden, also haben wir die hellblaue Pracht mit sicherem Abstand bestaunt.

Da mit einem Campervan ja bekanntlich der Weg das Ziel ist, haben wir die restliche Reise einfach auf uns zukommen lassen und haben damit ins Rote getroffen. Wir haben einsame Campingspots gefunden, an denen wir das Bier bei Lagerfeuer genossen haben. Sind durch Steinformationen gewandert, die an Stonehenge erinnnern, nur viel groesser. Haben einen Fluss entdeckt, der 80 m unterirdisch durch einen Berg fliesst und begehbar ist. Allerdings hatte Mika an diesem Tag keine Lust auf "Caving", also haben wir das gelassen. Und zu guter Letzt sind wir wieder in Christchurch angekommen, die Stadt, die wir voellig unterschaetzt haben. Vom Erdbeben in 2010 gezeichnet, aber mit unheimlich schoenen Ecken. Wir haben einen Nachmittag damit verbracht uns zwischen renovierten hippen Lagerhallen rumzutreiben und in einer kleinen schmucken Brauerei Neuseelaendisches Bier zu kosten. Schoen lecker.

Tolles Land und toller Urlaub. Gerne haetten wir mehr Zeit gehabt und die Inseln weiter entdeckt, aber das heben wir uns fuer das naechste Mal auf.

Damit ihr seht, wie schoen Mittelerde ist, haben wir ein paar Bilder gemacht.

Liebe Gruesse von Noel & Angie

PS: Der Film kommt demnaechst